Viele Paare sind bei der Wahl ihrer Eheringe auf der Suche nach etwas Exklusivem. Dem klassischen Gold- oder Silberring können sie nicht viel abgewinnen. Zum Glück hält der Markt mehr und mehr Alternativen bereit. Dieser Artikel stellt einige vor.
Eheringe aus Palladium
Palladium ist ein Metall, das wegen seiner speziellen chemischen Eigenschaften vor allem in der Industrie benutzt wird. Aber auch als Schmuckmetall kommt es vor allem in Asien zum Einsatz. Hierzulande bieten mehr und mehr Händler Ringe, Ketten und anderen Schmuck aus Palladium an, darunter auch Eheringe – eine gemeinsame Auswahl lässt sich hier vornehmen. Palladium sieht auf den ersten Blick aus wie Silber oder Platin, es hat jedoch aufgrund seiner speziellen Zusammensetzung einen unverkennbar anderen Look. Daher ist es die ideale Wahl für Paare, die einen besonderen Ring haben möchten, welcher jedoch nicht völlig unüblich wirkt.
Palladiumringe können von weitem wie Silberringe aussehen, beim näheren Hinschauen kommt jedoch die spezielle Färbung zur Geltung. Oft werden Eheringe aus Palladium 500 oder Palladium 950 angeboten. Der Schliff und die Verarbeitung geben den Ringen zusätzliche Variation im Aussehen. Da immer mehr Paare auf der Suche nach ein wenig Abgrenzung zu den konventionellen Ringsorten sind, sind Palladiumringe bei vielen Schmuckhändlern gefragt. Es schadet also nicht, sich lange im Voraus danach umzusehen.
Eheringe aus Titan oder Platin
Auch Titan oder Platin sind zwei Metalle, die ein wenig von den üblichen Gold- und Silberfärbungen abweichen. Um die Unterschiede zwischen diesen Metallen zu erkennen, muss man zwar ab und zu etwas genauer hinschauen – ein gelungener Schliff macht diese Ringe aber zweifellos auch für Laien zu etwas Besonderen. Titan und Platin werden vor allem dann verwendet, wenn echtes Gold oder Silber zu teuer sind oder Unverträglichkeiten seitens der künftigen Träger im Hinblick auf diese beiden Metalle bestehen. Aber sind Ringe, die nicht aus klassischem Gold oder Silber gefertigt wurden, auch genauso „gut“?
Auf einer rein funktionalen Ebene macht es kaum einen Unterschied, ob man Ringe aus Gold, Silber, Roségold, Palladium, Titan oder Platin trägt. Bei allen genannten Stoffen handelt es sich um äußerst widerstandsfähige Materialien, die mit der richtigen Bearbeitung sehr gut zum Glänzen gebracht werden können. Auch Muster, Verzierungen oder Gravuren sind bei diesen Materialien kein Problem – ebenso wenig wie ein Edelsteinbesatz.
Aus Gründen der Tradition entscheidet sich heute trotzdem die Mehrheit der Heiratenden für einen Ring aus Gold oder Silber – oder zumindest in Gold- und Silberoptik. Wer jedoch auf der Suche nach etwas Speziellem ist, der sollte beim Fachmann ruhig einmal nach den genannten Alternativen fragen. Professionelle Schmuckhändler haben Ringe aus Titan, Platin oder Palladium in der Regel auf Lager.